Kirchenmusik – Bisheriges vergeht, Neues entsteht

Der Kirchenchor kann in der bisherigen Form nicht mehr weitergeführt werden. Die Pfarre sagt allen SängerInnen, InstrumentalistInnen und OrganistInnen, Chorleiter Cyril Gurtner sowie Reinhard und Margret Göschl für die Organisation herzlichen Dank für Engagement, Bemühen und Zeit, welche die meisten von Ihnen unentgeltlich und seit Jahren bzw. Jahrzehnten für die Mitgestaltung der Liturgie in unserer Pfarre zur Verfügung gestellt haben. Zahlreiche Gläubige, auch aus der Umgebung, haben oft gerade der Kirchenmusik wegen die Gottesdienste an Hochfesten, wie etwa zu Weihnachten, in unserer Pfarre mitgefeiert. Die bisherigen Pfarrer/Moderatoren/Provisoren, Pfarrgemeinderäte, auch der vergangenen Generationen, und Pfarrbevölkerung wussten das zu schätzen.

Die Kirchenmusik in unserer Pfarre soll dadurch jedoch keinen Abbruch erleiden. Gerade in den letzten Jahren hat sich eine gediegene, liturgisch adäquate Gestaltung der Gottesdienste mit zahlreichen Liedern, Elementen und Möglichkeiten, die das neue „Gotteslob“ bietet, gut eingeführt. Im gemeinsamen Feiern der Pfarrgemeinde ist so vieles möglich geworden, was zuvor mit unzutreffenden Argumenten und dem einen oder anderen Unverständnis nicht für möglich gehalten worden wäre. So hat sich in konsequentem Bemühen bereits ein breites Repertoire etabliert und ein relativ guter Gemeindegesang entwickelt, was durch unterstützende Orgelbegleitung zukünftig weiter ausgebaut werden soll. Um der Liturgie an den Hochfesten einen ansprechenden und feierlichen Charakter zu verleihen, werden wir verschiedene Elemente und Gestaltungsmöglichkeiten dazu – Bekanntes und Neues – ausloten. Im Sinne der vom Zweiten Vatikanischen Konzil geforderten „Participatio actuosa“, der aktiven Teilnahme ALLER in der Liturgie, sind alle – auch die ehemaligen Mitglieder des Kirchenchores – eingeladen, dies durch ihr Mitsingen und bewusst-tätiges Mittun bei den Gottesdiensten unserer Pfarre in Zukunft zu unterstützen und weiter zu festigen.