Am 2. Sonntag nach Ostern, dem sogenannten „Weißen Sonntag“ – heuer der 27. April 2025 – wurde der Pfarrgottesdienst als ‚Familienmesse‘ mit unseren Erstkommunionkindern gefeiert, Zelebrant war Pfarrvikar P. Martin Glechner COp.
Mit den einführenden Worten „Friede sei mit dir“ begann der Gottesdienst, welcher im Zeichen der Auferstehung stand und auch in Erinnerung unseres verstorbenen Papstes Franziskus. P. Martin Glechner erinnerte daran, dass Jesus lebt und die Freude über seine Auferstehung ohne Ende sein sollte. Besonders thematisierte er die Begegnung des Apostels Thomas mit Jesus nach seiner Auferstehung, als Thomas seine Zweifel äußerte und Jesus ihn ermutigte, zu glauben, selbst wenn er nicht sehen könne.
Den Erstkommunionkindern wurden im Gottesdienst die Gewänder und Kreuze übergeben, welche sie bei ihrer Erstkommunionfeier tragen werden. P. Martin erklärte, dass sie diese Symbole an ihre Taufe erinnern, bei der alle Sünden abgewaschen wurden. Das weiße Kleid steht symbolisch für die Reinheit und kann immer wieder durch das Sakrament der Buße „reingewaschen“ werden.
Ein besonderer Moment war die persönliche Gestaltung von Kreuzen durch die Gläubigen, die für uns als Zeichen der Liebe Jesu stehen. Viele brachten ihre Dankbarkeit und persönliche Anliegen durch das Herz zum Altar.
P. Martin Glechner ermutigte die Mitfeiernden, im Glauben zu wachsen und betonte, dass jede/r im Leben jemanden braucht, der/die ihn/sie unterstützt und hält und den Aufruf, im Glauben zusammenzuwachsen und sich gegenseitig zu stützen.
So war die Liturgie des Weißen Sonntags geprägt von tiefen spirituellen Momenten und der Gemeinschaft im Glauben.
Text und Fotos: DIin Michaela Glatzl, MA